Skip to main content

Holen Sie sich ein Stück Natur in den eigenen Garten - Wir helfen Ihnen dabei!

Die Auswahl von passenden Ernteschutznetzen und Teichnetzen

Seien wir ehrlich: Netze im Garten sehen nicht schön aus. Weder über dem Kirschbaum noch auf dem Gartenteich oder über dem Beet mit den empfindlichen Kulturen. Aber sie sind extrem nützlich. Sie schützen auf einfache Weise von Schädlingen und Nahrungskonkurrenten und halten das Laub vom Wasser fern. Damit ersparen sie uns auch Einsätze mit Chemikalien oder Maschinen.

Erntenetz

Voraussetzung ist, dass man das richtige Netz gekauft und es korrekt angebracht hat! Was sollte man bei der Auswahl von Teichnetzen und Ernteschutznetzen beachten? Neben der Größe ist der genaue Zweck der wichtigste Punkt. Denn es ist ein Unterschied, ob Sie Laub, Vögel oder Möhrenfliegen fernhalten wollen.

Das Netz über dem Teich – grob- oder feinmaschig?

Für die meisten Teichbesitzer soll das Netz vor allem das Laub vom Wasser abhalten. Zu viele Blätter können das ökologische Gleichgewicht in einem kleinen Miniteich ernsthaft gefährden. Sie lagern sich auf dem Boden ab und werden dort von Mikroorganismen zersetzt. Das bindet Sauerstoff, was schlecht für Fische ist, und fördert das wenig beliebte Algenwachstum.

Schutz vor Laub

Sie wissen selbst am besten, welche Blätter in Ihren Teich fallen. Für große Blätter wie Ahorn reicht ein Netz mit einer Maschengröße von 15 x 15 oder 20 x 20 Millimetern. Ein Teichnetz darf nie auf dem Wasser aufliegen. Für ein kleines Gewässer kann man sich mit zeltartigen Konstruktionen behelfen. Entsprechendes Zubehör wird bei manchen Teichnetzen schon mitgeliefert. Bei größeren Gewässern brauchen Sie ein schwimmendes Objekt, etwa Styroporplatten, die das Netz hochhalten.

Schutz für Fische

Haben Sie Fische im Teich, ob nun die teuren Kois oder andere, die Ihnen Freunde machen, wollen Sie vermutlich nicht, dass sich eine Katze oder ein Fischreiher diese zum Frühstück holt. In diesem Fall setzen Sie besser auf feinere Maschen, damit der Reiherschnabel gar nicht erst durchpasst. Hier ist stabiles Material und der Abstand zum Wasser besonders wichtig. Feinere Maschen halten auch kleinere Blätter und Nadeln auf und geben einen gewissen Sonnenschutz.

Schutz für Kleinkinder

Sie wollen sichergehen, dass Ihre Kleinkinder oder Enkel nicht im Teich zu Schaden kommen? Ein stabiles Personenschutznetz ist dafür eine gute Lösung. Auffangnetze haben eine Materialstärke von 5 Millimetern und meist ein zusätzliches Randseil. Sie müssen aber gut gespannt sein, damit sie sich unter der Belastung nicht zu tief ins Wasser senken.

Obstbäume: Wer bekommt die Ernte?

Ihre Kirschen werden reif, und Sie fragen sich, ob die Vögel auch in diesem Jahr schneller sind als Sie? Das können Sie verhindern – mit Ernteschutznetzen. Normalerweise reichen grobmaschige Modelle aus. Stehen mehrere Bäume direkt nebeneinander, kann man diese auch mit einem gemeinsamen Netz verhüllen. Im Internet kann man entsprechende Netze einfach und schnell bestellen.

Obstnetz für Kirschen

Plage Kirschessigfliege

Die aus Asien stammende Kirschessigfliege ist inzwischen eine echte Plage für Berufsanbauer und Hobbygärtner. Sie legt ihre Eier in reifende Früchte und zerstört sie damit. Neben Kirschen befällt sie auch Brombeeren, Himbeeren, Heidelbeeren und Pflaumen. Eine gute Lösung dagegen ist ein feinmaschiges Insektennetz. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit empfiehlt eine Maschenweite von 0,8 bis maximal 1 Millimeter. Das Netz darf aber erst nach der Bestäubung übergeworfen werden. Diese Modelle sind sehr leicht, um den Baum nicht zu beschädigen.

Gemüsebeet – besser Netz als Chemie

Die Konkurrenz um unser Gemüse ist zahlreich – Möhrenfliege, Erdflöhe, Raupen und Schnecken. Engmaschige Netze sind auch hier die Lösung, am besten mit Maschenweiten von weniger als einem Millimeter. Diese müssen schon gleich nach der Aussaat aufgestellt werden und dicht abschließen. Sie helfen natürlich nicht gegen Eier und Larven, die genau dort schon im Boden sind. Das Umweltbundesamt empfiehlt deshalb über die Jahre Abwechslung im Beet, damit einzelne Schädlinge sich nicht zu stark vermehren.

Arbeit, die sich lohnt

Netze zu verlegen, macht zunächst Arbeit – aber die lohnt sich auch. Laub, das gar nicht erst in den Teich fällt, muss auch nicht herausgeholt werden. Und von der Ernte bleibt mehr übrig, wenn man die Mitesser aller Art außen vor lassen kann. Da Ernteschutznetze und Teichnetze für den Außeneinsatz konzipiert sind, sind sie normalerweise UV-beständig und können auch mehrere Jahre hintereinander genutzt werden.

[Gesamt: 1   Durchschnitt:  5/5]


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

error: