Ein Hochbeet anlegen: So geht’s

Hochbeete sind bei Gärtnern und Menschen, die einen Gemüsegarten haben, sehr beliebt. Auch Menschen mit eingeschränkter Mobilität können auf diese Weise einen Garten anlegen. So wie es den Hochteich für Teichliebhaber mit körperlichen Einschränkungen gibt, ist auch das Hochbeet detlich einfacher zu pflegen. Aber es hat nicht nur ergonomische Vorteile. Lassen Sie uns sehen, warum und wie Sie Ihren erhöhten Gemüsegarten anlegen?

Was ist ein Hochbeet?

Ein Hochbeet ist eine Form der Gartenarbeit, bei der der Boden zu Beeten geformt wird, die beliebig lang und geformt sein können, aber in der Regel etwa 1 m breit sind. Der Boden ist erhöht und in der Regel von einem Rahmen aus Holz-, Stein- oder Betonblöcken umgeben, der mit Kompost angereichert werden kann.

Die Gemüsepflanzen in einem Hochbeet sind in geometrischen Mustern angeordnet und liegen viel enger beieinander als in einem herkömmlichen Garten. Der Abstand ist so groß, dass sich die Blätter des Gemüses, wenn es ausgewachsen ist, fast berühren, wodurch ein Mikroklima entsteht, das das Unkrautwachstum unterdrückt und Feuchtigkeit speichert.

Warum sollte ich ein Hochbeet bauen?

Zur Verbesserung des Bodens

In Hochbeeten können Sie organische Bodenverbesserungsmittel und Kompost zum Aufbau und zur Verbesserung des Gartenbodens hinzufügen. Die Zugabe von viel organischem Material ist der schnellste Weg zur Verbesserung des Bodens.

Hinweis: In einem Direktsaat-Garten geben Pilznetzwerke und Bodenorganismen klebrige Exsudate ab, die den Boden an Ort und Stelle halten. Diese sind in einem neuen Gartenbeet in der Regel nicht vorhanden, weshalb ein Hochbeetgarten so vorteilhaft sein kann. Pilzgeflechte entwickeln sich im Laufe der Zeit und halten den Boden zusammen (in einem Hochbeet oder in einem ausgehobenen Beet).

Gärtnern auf kleinem Raum

Hochbeete sind ideal für kleine Flächen, wo ein herkömmlicher Terrassengarten zu wild und unhandlich sein könnte. Hochbeete helfen, die Dinge zu organisieren und zu kontrollieren. Besonders das GFP International Hochbeet kann platzsparend aufgebaut werden.

Vermeidung von Erosion an einem Hang

Wenn Ihr Garten an einem Hang liegt, verhindert die Einfassung der Beete, dass der Boden weggespült wird. Hochbeete für den Gemüseanbau sind eine gute Möglichkeit, die Gartenerde einzuschließen.

Es gibt viele kreative Möglichkeiten, einen Gemüsegarten an einem Hang anzulegen, aber egal, welches Material Sie verwenden, achten Sie darauf, dass Sie ihn eben anlegen.

Vermeidung von Umweltverschmutzung

Kontaminierte Böden sind in vielen Wohngebieten ein Problem. Es ist immer eine gute Idee, den Boden testen zu lassen, bevor man einen Nutzgarten anlegt. Hochbeete sind ein Muss bei Böden, die mit Blei, Arsen oder Chemikalien belastet sind. Investieren Sie in den Bau tiefer Beete, damit Ihre Pflanzen gut wurzeln können, ohne den giftigen Boden darunter anzapfen zu müssen.

Ergonomie

Wenn Sie körperlich eingeschränkt sind, bedeutet ein erhöhtes Gemüsebeet, dass Sie sich weniger bücken müssen. Dies ist nützlich für Menschen mit Rückenproblemen oder Rollstuhlfahrer.

Die Gartenarbeit ist einfacher und bequemer, da man sich weniger bücken und hinknien muss. Schonen Sie Ihre Knie und Ihren Rücken vor Ermüdung und Schmerzen bei der Gartenarbeit!

Bessere Unkrautbekämpfung

Wenn Sie in Ihrem Garten mit viel Unkraut zu kämpfen haben, können erhöhte Gemüsebeete nützlich sein. Erstens ist der erhöhte Boden in der Regel locker, so dass das Unkraut leichter austreiben kann.

Sie können auch verhindern, dass Unkraut im Beet wächst, indem Sie einen Blattmulch verwenden. Legen Sie einfach Karton in das Beet, bevor Sie Erde hinzufügen, um das Unkraut zu ersticken. Diese Methode funktioniert nicht bei Unkräutern wie der Ackerwinde oder Unkräutern mit einem ausgedehnten Wurzelsystem wie der Distel.

Erhöhte Gärten verhindern, dass Gras oder Unkraut auf nahe gelegene Wege übergreift. Dies ist eine Herausforderung bei ausgehobenen Beeten, die oft gebohrt werden müssen, um das Gras fernzuhalten.

Verringerung der Bodenverdichtung

Erhöhte Gemüsegärten bieten eine Barriere, die verhindert, dass Kinder, Haustiere oder Nutztiere den Boden zertrampeln. Erhöhte Strukturen ermöglichen es Ihnen auch, Ihren Garten von außen zu verwalten, anstatt durch ihn hindurchzugehen. Das Begehen ist der sicherste Weg, den Boden zu verdichten, was die Durchlüftung beeinträchtigt und dem Bodenleben schadet, das den Boden gesund erhält.

Zu einer Verdichtung kann es auch bei starken Regenfällen kommen, bei denen schwere Bodenteilchen durch das abfließende Wasser weggespült werden. Da das Wasser in einem Hochbeet mühelos abfließt, ist Verdichtung weniger ein Problem.

Längere Vegetationsperiode

Hochbeete erwärmen sich im Frühjahr schneller und kühlen im Herbst weniger ab, wodurch sich die Vegetationsperiode in Gebieten mit langen Wintern verlängert.