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Teich und Palmen: Verschönerung im eigenen Heim

Teich Palme

Immer mehr Menschen in Deutschland legen gegenwärtig den Fokus wieder auf das eigene Heim. Dieses wird gehegt und gepflegt und passend dazu mit schönen Dingen aufgewertet. Dazu zählen unter anderem Palmen und bei manchen auch ein Teich im eigenen Garten.

Gartenteiche gibt es in verschiedenen Größen und Ausführungen. Zu Beginn der Planungen steht die Entscheidung an, ob man ein vorgefertigtes Teichbecken aus Kunststoff oder einen klassischen Folienteich verwenden möchte. Gerade für größere Teiche ist die Ausführung mit einer flexiblen Folie besser geeignet. Hier ist der Teichbau allerdings ein wenig anspruchsvoller als bei der Verwendung von fertigen Kunststoffbecken. Es braucht nämlich zwei, besser drei unterschiedlich tiefe Zonen: Diese sind die Sumpfzone (10 bis 20 cm tief), die Flachwasserzone (40 bis 50 cm tief) und die Tiefwasserzone (80 bis 150 cm tief). Natürlich spielt auch die Bepflanzung des Teichs eine wichtige Rolle – je nach Wassertiefe gibt es dafür geeignete Pflanzen. Um den Teich und damit den Garten zu einer Wohlfühloase zu machen und vielleicht gleichzeitig ein wenig tropisches Gefühl aufkommen zu lassen, eignet sich Verwendung von Palmen.

183 Gattungen mit 2.600 Arten

Aber Palme ist nicht gleich Palme. Die Familie der Palmengewächse (Arecaceae) oder Palmen (Palmae) besteht auch 183 Gattungen mit etwa 2.600 rezenten Arten. Palmengewächse sind sehr unterschiedlich ausgestaltet und können klein, mittelgroß bis groß (bis zu 60 Meter Stammhöhe) werden. Sie können mehrmals (pleonanth) oder nur einmal (hapaxanth) während ihres Lebens blühen. Je nach Aufstellungsort in der Wohnung oder im Garten gibt es unterschiedlich geeignet Palmenarten. Für die Wohnung eignen sich zum Beispiel die pflegearme Bergpalme, die Dattelpalme, die Goldfruchtpalme, die Kentia-Palme, die Kokospalme, die Priesterpalme, die Steckenpalme und die Hanfpalme. Für den ganzjährigen Aufenthalt im Freien braucht es winterharte Pflanzen. Geeignet für dafür sind beispielsweise die blaue Zwergpalme, die Kanarische Dattelpalme, die Chinesische Hanfpalme, die blaue Nadelpalme und die Palmlilie (Yucca).

Die richtige Pflege ist entscheidend

Damit man lange Freude mit Palmen hat, braucht es die richtige Pflege. Zunächst einmal steht die Wahl des richtigen Standorts im Mittelpunkt. Palmen stammen ursprünglich aus den Tropen und brauchen aus diesem Grund viel Licht.

Bis auf wenige Ausnahmen, zum Beispiel die Bergpalme oder die Steckenpalme, sollen Zierpalmen an einem besonders hellen Ort platziert werden – allerdings ohne dass diese direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind, denn das führt schnell zum Austrocknen der Blätter. Steht die Palme dann an ihrem Ort, so sollten die Palmenblätter regelmäßig abgeduscht oder abgestaubt werden, damit diese das Licht besser aufnehmen können. Wie bei anderen Pflanzenarten auch, so kommt es auch bei Palmen auf die richtige Bewässerung an. Beim Palmen gießen gilt es einige Punkte zu beachten: Zunächst ist es wichtig, die Feuchtigkeit des die Pflanze umschließenden Erdreichs immer im Auge zu behalten. Das kann mittels spezieller Sensoren erfolgen. Leitungswasser ist übrigens die erste Wahl, wenn es ums Palmen gießen geht: Den Idealfall stellt das Gießen mit Regenwasser dar – ist das nicht möglich, sollte enthärtetes Wasser verwendet werden. Sinnvoll ist es Leitungswasser abzukochen und dann mit destilliertem Wasser zu verdünnen. Zudem ist es möglich den pH-Wert von Leitungswasser, der meist zwischen 7 und 8,5 liegt, mit Hilfe von Kaffee, der einen pH-Wert von 4,5 bis 5 aufweist, zu neutralisieren. Dazu kann einfach ein gebrauchtes Kaffeepad für einige Stunden in die Gießkanne gelegt werden.

Für das richtige Palmen gießen braucht es ein wenig Gespür auch was die Intervalle anbelangt. Das Erdreich darf weder zu feucht noch zu trocken sein, gegossen werden sollte ein (morgens) bis maximal zweimal (morgens/abends). Wichtig für das Wachstum von Palmen ist neben Licht und Wasser noch die Luft (Kohlendioxid und Sauerstoff), Nährstoffe (Mineralien, Stickstoff und andere organische und anorganische Verbindungen), Temperatur und die Bodenkonsistenz. Für Palmen in der Wohnung und damit im Topf ist das Düngen obligatorisch. Allerdings ist auch hier Vorsicht geboten: Ein wenig Flüssigdünger zum Gießwasser ist meist ausreichend.

Tipps zur Überwinterung

Da Palmen generell wärmeliebend sind, gilt es in der kalten Jahreszeit einige Punkte zu beachten. Zimmerpalmen sollten in den Wintermonaten warm stehen – ideal sind Temperaturen um die 20 °C. Bedingt winterharte Arten wie die Chinesische Hanfpalme oder Wagners Hanfpalme können mit einem gut isolierten Pflanztopf und einem Wintervlies ausgestattet auch die kalte Jahreszeit im Freien absolvieren. Für empfindlichere Arten eignen sich ein (unbeheizter) Wintergarten oder ein Gewächshaus – beides entsprechend lichtdurchflutet. Im Winter kann die Bewässerung reduziert und die Düngung sogar komplett eingestellt werden. Es empfiehlt sich allerdings, die Pflanzen regelmäßig auf Schädlingsbefall (Schildläuse, Spinnmilben) hin zu untersuchen.

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