Wie baust du deine eigene Terrassenüberdachung?
In den deutschen Klimabedingungen ist ein Terrassendach eine Notwendigkeit, an die fast jeder Hausbesitzer früher oder später denkt. Dank einer solchen Konstruktion kannst du dein Outdoor-Wohnzimmer auch in launischen Sommern genießen, ohne dass du dir Sorgen machen musst, dass deine Terrassenmöbel nass werden oder die Sonne zu stark wird. Finde heraus, wie du eine solche Überdachung über der Terrasse selber bauen kannst.
Lohnt es sich, eine Terrassenüberdachung zu bauen?
Der beste Zeitpunkt, um über einen Terrassenunterstand nachzudenken, ist während der Bauphase. Dann kannst du eine solide und dauerhafte Konstruktion bauen, die sich perfekt an den Baukörper anpasst, indem du z.B. die Dachschräge über die Terrassenplattform hinaus verlängerst.
Achte deshalb bei der Auswahl eines Entwurfs für ein Reihenhaus darauf, ob der Architekt ein solches Dach vorgesehen hat oder ob du ihn bitten solltest, ein solches Element in das Konzept aufzunehmen. Viele Entwürfe sehen eine solche Struktur nicht vor, da nicht jeder sie haben möchte. Eine größere Dachneigung bedeutet höhere Investitionskosten, weshalb viele Planer es den Investoren überlassen, die Dacheindeckung vorzunehmen.
Die Terrasse am Haus soll als Entspannungsbereich im Freien dienen. Eine robuste und stabile Plattform neben dem Haus ist der ideale Ort, um Gartenmöbel, Topfblumen oder einen Grill aufzustellen. Vom Frühling bis zum Herbst kannst du hier viel Zeit verbringen und die frische Luft und den Blick auf den schönen Terrassenteich genießen.
Im deutschen Klima kann das Wetter jedoch sehr unberechenbar sein. Selbst im Hochsommer gibt es häufig Stürme oder mehrtägige Regenfälle, oder aber heißes Wetter, bei dem es schwierig ist, ein paar Minuten in der Sonne zu stehen. Eine Terrassenüberdachung ist daher eine Notwendigkeit, wenn du die Terrasse bei jedem Wetter voll ausnutzen willst. Es ist jedoch wichtig, die richtige Art von Unterkunft zu wählen. Manche Konstruktionen schützen nur vor der sengenden Sonne, andere schützen auch vor Regen und sogar vor Wind.
Die Wahl der richtigen Materialien
Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten für eine Terrassenüberdachung, daher muss die Wahl der Konstruktion gut durchdacht sein – im Hinblick auf Funktionalität, Baukosten und auch, damit sie vor dem Hintergrund des Gebäudes am besten aussieht.
Eine Terrassenüberdachung aus Holz ist die beste Wahl für Häuser im traditionellen Stil, deren Architektur an den Stil polnischer Herrenhäuser, ländlicher oder hochgelegener Cottages erinnert. Eine solche Struktur kann mit dekorativen Holzgeländern oder Seitenpaneelen, die Jalousien ähneln, bereichert werden, die mehr Privatsphäre bieten. Ein Holzdach kann auch mit einer Pergola kombiniert werden, in der du bunte Blumen oder Kletterpflanzen unterbringen kannst.
Eine ebenso moderne Terrassenüberdachung, d.h. aus zeitgemäßen Materialien – z.B. auf Basis einer leichten Aluminiumkonstruktion mit Polycarbonat- oder Glasabdeckung – sieht neben Häusern im modernen Stil gut aus. Dazu werden oftmals Aluminiumprofile verwendet. Aluminium zeichnet sich durch seine Langlebigkeit und Pflegeleichtigkeit aus, warum es bei Terrassendächern häufig zum Einsatz kommt. Darüber hinaus sind Alubalken relativ leicht, was die Montage erheblich vereinfacht.
Terrassenüberdachung – Vor- und Nachteile
Bevor du den Bau einer Terrassenüberdachung in Angriff nimmst, analysiere alle Vor- und Nachteile dieser Lösung.
Vorteile:
- erhöhen die Nutzbarkeit deiner Terrasse – auch bei widrigen Wetterbedingungen,
- Schutz von Gartenmöbeln und Terrassengeräten vor Regen und Sonne – sie müssen bei schlechtem Wetter nicht in einem Gebäude versteckt werden,
- mehr Nutzung der Terrasse – du kannst ganz einfach einen Grill unter dem Unterstand aufstellen, empfindliche Topfpflanzen züchten oder Kinderspielzeug aufbewahren,
- weniger Aufwand für die Instandhaltung der Terrasse – eine vor Regen und Sonne geschützte Terrasse erfordert weniger Reinigungs- oder Wartungsarbeiten; es ist auch einfacher, die Terrasse für den Winter zu sichern.
Nachteile:
- die Kosten für die Investition – im Durchschnitt mehrere tausend Euro,
- das Risiko einer zu starken Verschattung des Innenraums, an den die Überdachung angrenzt – dies kann z. B. in Energiesparhäusern, in denen der Innenraum im Winter durch die Verglasung von der Sonne aufgeheizt wird, nachteilig sein, und auch, wenn die Terrasse auf der Nord- oder Ostseite liegt,
- Beeinträchtigung der Architektur des Gebäudes – auch wenn dies selten vorkommt, können sich manche Strukturen negativ auf das Aussehen des Hauses auswirken,
- den Aufwand für die Wartung der Überdachung.
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