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Teichbau: Wie Sie einen Teich in Ihrem Garten anlegen

Gartenbau Planung

An Sommertagen zieht das Wasser wie ein Magnet alle Menschen an. Es erfrischt die Luft, schafft ein angenehmes Mikroklima, sorgt für gute Laune. Allein aus diesem Grund lohnt es sich, einen Gartenteich oder sogar einen kleinen Naturpool in der Nähe des Hauses zu haben. Wie legt man einen Teich im Garten an?

Am besten legen Sie einen Teich in der Nähe des Ortes an, an dem Sie sich gerne aufhalten, fern von Bäumen, damit deren Blätter im Herbst nicht das Wasser verschmutzen und am Grund verrotten. Er sollte teilweise beschattet sein, z. B. durch Sträucher, damit sich das Wasser bei heißem Wetter nicht zu stark aufheizt – warmes Wasser fördert das Algenwachstum und ist schlecht für Wasserpflanzen, Fische und andere Teichtiere. An heißen Sommertagen verdunstet viel Wasser und Wasserpflanzen nehmen viel Wasser auf. Besonders in kleinen und flachen Teichen ist der Wasserverlust hoch und es muss häufig Wasser nachgefüllt werden. Es ist daher wichtig, dass der Abstand vom Teich zum Wasserhahn nicht zu groß ist.

Bitte beachten Sie: Der Teich sollte mindestens 45 cm tief sein (flaches Wasser heizt sich im Sommer stark auf) und idealerweise 1-1,2 m tief sein. Diese Tiefe ist unbedingt erforderlich, wenn Seerosen und Fische im Teich leben sollen.

Wenn Sie ein größeres Teichprojekt planen oder hohe Anforderungen an den Gartenteich haben, sollten Sie eine Gartenbaufirma (siehe www.schnabel-gartenbau.de) beauftragen. Hier kümmern sich Experten um Ihr Gartenprojekt.

Wählen Sie eine Teichfolie

Die für die Abdichtung des Teichbodens zu verwendende Teichfolie muss reißfest und frostsicher sein. Normale Polyethylen-Folien sind daher nicht geeignet.

Im Gartenfachhandel können Sie spezielle Teichfolien aus Polyvinylchlorid oder synthetischem Kautschuk kaufen (am besten sind Kautschukfolien – sie sind flexibel, sehr reißfest und resistent gegen schädliche Einflüsse von Frost und UV-Strahlung). Teichfolien haben in der Regel eine Garantie von zehn, fünfzehn oder sogar zwanzig Jahren. Ihre Dicke kann von 0,5 bis 1,5 mm betragen. Eine 0,5 mm dicke Folie reicht aus, um den Boden eines Teiches von bis zu 20 qm auszukleiden. Wenn Sie jedoch einen Hund haben, der gerne ins Wasser schaut, ist es besser, eine dickere Folie zu wählen, die er nicht so leicht mit seinen Krallen einreißen kann. Kunststofffolien können als Meterware (normalerweise 4 oder 6 Meter breit) in Bahnen von bis zu 150 qm gekauft werden. Sie können auch maßgeschneiderte Folie beim Hersteller bestellen. Es ist zwar möglich, die Polyvinylchlorid-Folie mit einem speziellen Kleber selbst zu verkleben, dies ist jedoch recht umständlich.

Installation einer Teichpumpe

In kleinen Teichen – mit einer Fläche von weniger als 10 qm und einer Tiefe von nicht mehr als 1 m – ist es sehr schwierig, das Wasser klar und frei von Algen zu halten (solches Wasser bedeutet, dass der Teich biologisch ausgeglichen ist und sich selbst reinigt). Daher ist es bei kleinen Teichen notwendig und bei großen Teichen empfehlenswert, eine Teichpumpe mit Filter zu installieren.

Diese sollte an die Größe des Teiches angepasst werden. Für kleine Teiche werden Tauchpumpen (am Teichboden platziert) empfohlen, die in einer Stunde die Hälfte des Wassers aus dem Teich pumpen. Für einen 1000-Liter-Teich wird z. B. eine Pumpe mit 500 l/h benötigt. Es ist auch wichtig, ob die Pumpe nur Wasser durch den Filter pumpen soll oder ob sie auch einen Springbrunnen, eine Kaskade oder eine Quelle versorgen soll (diese sind es wert, angeschlossen zu werden, da sie das Wasser mit Sauerstoff anreichern). Wenn ja, sollten Sie auch auf die Höhe des von der Pumpe gehobenen Wassers achten (sie wird in Metern angegeben). Die Pumpen werden mit 220/230 V oder Niederspannung – 12/24 V – betrieben (Sie benötigen einen Transformator, der normalerweise im Set mit der Pumpe verkauft wird).

Bepflanzung des Teiches

Teiche, bei denen die Pflanzen auf der Wasseroberfläche schwimmen, sind am schönsten, weil sie natürlichen Teichen ähneln. Aber Pflanzen machen das Wasser nicht nur attraktiver, sie tragen auch zum biologischen Gleichgewicht bei – in einem Teich, der mindestens zu 1/3 bepflanzt ist, gibt es in der Regel keine Probleme mit Algen.

Wasserpflanzen wachsen sehr schnell (z.B. kann die scheinbar zarte Seerose nach drei bis vier Jahren ca. 2 qm Wasserfläche bedecken), so dass es ausreicht, zwei bis drei Setzlinge pro 1 qm Teichfläche zu pflanzen. Ausgedehnte Pflanzen, die den Teich schnell überwuchern und mit ihren Wurzeln die Folie zerstören könnten (z. B. Seerose), pflanzt man am besten in Körbe, die mit Jutegewebe ausgekleidet sind, das ihr Wachstum begrenzt. Seerosen sollten auch in Körbe gepflanzt werden. Diese Pflanzen überwintern gut in mindestens einem Meter tiefem Wasser – wenn sie flacher wachsen, müssen sie im Herbst mit dem Korb an die tiefste Stelle des Teiches gebracht werden.

Das beste Substrat für Wasserpflanzen ist mit Sand vermischter Lehmboden. Verwenden Sie besser nicht die in Gartengeschäften verkaufte Pflanzerde. Dieser enthält Mineraldünger, der sich im Wasser auflöst und zu einem Nährstoff für Algen wird. Zur Düngung von Wasserpflanzen können nur Langzeitdünger verwendet werden – sie werden in der Nähe der Wurzeln der Korbpflanzen platziert.

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