Skip to main content

Holen Sie sich ein Stück Natur in den eigenen Garten - Wir helfen Ihnen dabei!

Wie und womit füttert man die Fische im Teich?

Fisch- und Koifutter

Träumen Sie von einem Koiteich in Ihrem Garten? Das ist eine tolle Idee für Ihr Grundstück, aber bedenken Sie, dass die Fische, die dort leben, regelmäßig gefüttert werden müssen. Finden Sie heraus, was sie zu essen brauchen, um gesund zu bleiben.

Ein Gartenteich ist eine beliebte und schöne Dekoration für viele Gärten. Es ist möglich, darin eine Umgebung für die Fischzucht zu schaffen. Neben der Pflege und Filterung ist es wichtig, ein geeignetes Fütterungssystem für unsere Fische zu verwenden. Dies hängt von vielen Aspekten ab. Zu den wichtigsten Faktoren gehören die Fischart, die Größe des Teiches, die Bepflanzungsdichte sowie die Jahreszeit und die Temperatur der Umgebung. Darüber hinaus können wir unter vielen Unternehmen und Zusatzstoffen wählen, die unter anderem die Färbung unserer Fische beeinflussen können. 

Was und wie werden beliebte Fischarten gefüttert?

Koi (Koikarpfen), eine domestizierte Form des Karpfens (Cyprinus carpio), sind recht kräftige und sehr gefräßige Fische, weshalb sie ein Futter mit hohem Proteingehalt benötigen, d. h. ein kalorienreiches Granulatfutter. Empfehlenswert ist ein Granulat mit einem ausgewogenen Nährstoffgehalt, wie das Aquaris Koifutter. Zusätzlich können Kois mit konventionellem Fischfutter gefüttert werden. Zur Fütterung großer Exemplare können spezielle Leckerbissen verwendet werden, die für die Fütterung von Hand direkt ins Maul vorbereitet sind.

Rotaugen (Plötze) sind allesfressende Fische, die in Schwärmen leben. Sie nehmen bereitwillig Nahrung in Form von auf der Wasseroberfläche schwimmenden Nahrungsmitteln auf. Fische, die eine goldene Färbung haben, sollten mit Futter gefüttert werden, das Carotinoide enthält, die eine intensive orange Farbe abgeben. Große Bestände von Iden erfordern regelmäßige Fütterung und reichlich Futter.

Schleie (Tinca tinca) sind ebenfalls Allesfresser, bevorzugen aber tierische Nahrung, die kalorien- und proteinreich sein sollte. In Teichen gehaltene Fische werden mit kleinen bis mittelgroßen Pellets gefüttert, die auf den Boden sinken. Es ist auch möglich, klassische schwimmende Pellets zu geben, da die Fische recht schnell lernen, diese zu nehmen. Für die goldene Variante werden auch Lebensmittel mit natürlichen Farbstoffen empfohlen.

Graskarpfen (Weißer Amur) ist ein Fisch von beachtlicher Größe. Dieser pflanzenfressende Fisch braucht viel Nahrung, wächst daher schnell und erreicht in kurzer Zeit eine große Größe. Die Fütterung erfolgt mit schwimmenden Pflanzenpellets mit einem hohen Anteil an Spirulina. Die Ernährung kann durch tierische Lebensmittel ergänzt werden. Karpfen fressen auch Wasserpflanzen (ihre sägeähnlichen Zähne und ihr ungewöhnlich langer Verdauungstrakt erlauben es ihnen, sogar Schilf an der Küste zu fressen). Junge Graskarpfen werden eingesetzt, um vernachlässigte und stark zugewachsene Teiche zu säubern. Sie fressen bis zu 120 % ihres Körpergewichts pro Tag.

Grundlagen der Fischfütterung

Ein wichtiger Ausgangspunkt ist die Gewöhnung der Teichbewohner an das Futter, das wir ihnen anbieten. Hierfür ist es ratsam, sich einen geeigneten Futterautomaten zuzulegen, d. h. einen speziellen Ring, der im Wasser schwimmt und verhindert, dass sich das Futter ausbreitet. Die Fische müssen lernen, das ihnen servierte Futter anzunehmen und es vollständig zu verzehren. Die Futterstelle sollte so flach wie möglich im Teich und in Ufernähe platziert und mit einer Schnur an einem Büschel von Uferpflanzen befestigt werden. So wird verhindert, dass sich das Futter auf der Wasseroberfläche ausbreitet, was unter anderem zu Fäulnis und Verunreinigung des Teiches führen könnte. Anfangs sollten Sie die Fische in kleinen Portionen füttern – so wird sichergestellt, dass das Futter vollständig gefressen wird.

Die Fütterungsintensität ändert sich im Laufe des Jahres. Die Fütterung sollte im Frühjahr beginnen, im Sommer fortgesetzt und im Winter eingestellt werden. Bei der Fütterung der Fische sollte das Teichwasser eine Temperatur von mindestens 8-10 Grad Celsius haben. Es werden nur gute, geprüfte und abwechslungsreiche Lebensmittel von namhaften Herstellern verwendet. Die nahrhafteren Mischungen wechseln sich mit den weniger nahrhaften ab. Wenn die Wassertemperatur im Teich 15 Grad Celsius erreicht, sollten Sie die Futterportionen leicht erhöhen. Manchmal reicht eine Fütterung alle zwei Tage aus. Wichtig ist auch, dass Sie Ihren Fischen einmal in der Woche einen Fastentag gönnen. Vor dem Winter sollten die Fische etwas gemästet werden, indem man ihnen spezielle Mischungen mit erhöhtem Kaloriengehalt gibt. Im Falle eines außergewöhnlich milden Winters können Sie ihnen alle paar Tage kleine Mengen an leichter Nahrung geben.

Viele Teichspezialisten wiederholen jedoch, dass man ein unabhängiges Ökosystem anstreben sollte, in dem Pflanzen, Fische und kleine Insekten und Krebstiere eine Nahrungskette und eine unabhängige Umgebung bilden. Wenn dies geschieht, wird die Fütterung im Extremfall zu einem Notfall.

[Gesamt: 1   Durchschnitt:  5/5]


Keine Kommentare vorhanden


Du hast eine Frage oder eine Meinung zum Artikel? Teile sie mit uns!

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *

error: