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Kleingartenversicherung – Die ideale Absicherung für Ihren Kleingarten?

Die Kleingartenversicherung für Gartenbesitzer im Check

Kleingartenbesitzer investieren oftmals viel Geld und Zeit in Ihr Hobby. Somit kann ein Schaden schnell zu einem hohen finanziellen Verlust führen. Um sich hierfür zu schützen ist der Abschluss einer Kleingartenversicherung ratsam. Neben der Laube samt Inhalt ist auch der geliebte Schrebergarten gegen Einbruch, Feuer oder Vandalismus versichert.

Für wen ist eine Kleingartenversicherung sinnvoll?

Eine gesetzliche Pflicht zum Abschluss einer Kleingartenversicherung gibt es in Deutschland nicht. Allerdings können die Verordnungen der Kleingartenvereine entsprechende Vorgaben enthalten. Unabhängig davon sollten alle Gartenbesitzer, ist ein Versicherungsschutz für alle Gartenbesitzer sinnvoll, deren Laube und Einrichtung einen gewissen Wert besitzt. Was viele nicht wissen, Schäden an der Gartenanlage sind durch eine Hausrat- oder Haftpflichtversicherung generell nicht abgedeckt.

Kommt es beispielsweise aufgrund von Witterungseinflüssen zu einem Schaden können die Kosten für Gartenmöbel, Gartenteiche, Einrichtung oder Werkzeuge schnell mehrere Tausend Euro betragen. Im Vergleich dazu fällt die Prämie vergleichsweise gering aus. Gute Policen gibt es schon für deutlich unter 100 Euro pro Jahr. Wird der Schrebergarten durch einen Verein verwaltet, gibt es zudem oftmals günstige Gruppenversicherungen.

Welche Leistungen sind versichert?

Je nach gewähltem Tarif umfasst die Police alle Gebäude und Gegenstände, die sich auf dem Kleingarten befinden. Hierzu gehören in erster Linie die Gartenlaube sowie das sich darin befindliche Inventar. Dazu kommen weitere fest verbundene Dinge wie der Gartenzaun oder ein Baum.

Zum Grundschutz der Kleingartenversicherung gehören die folgenden Leistungen:

  1. Schäden durch Feuer
  2. Vandalismus
  3. Einbruchdiebstahl
  4. Glasbruch
  5. Beschädigungen an Geräten

Dazu bieten die meisten Policen noch weitere Optionen wie die Absicherung gegen Sturm und Hagel oder Schäden durch Leitungswasser. Im Freien gelagerte Gartenmöbel lassen sich ebenfalls optional mitversichern. Beim Abschluss sollte außerdem darauf geachtet werden, dass auch eventuelle Abbruch- und Aufräumkosten abgedeckt sind. Gute Policen legen bei der Schadensberechnung nicht den Zeitwert zugrunde, sondern erstatten immer den Neuwert.

Auf eine ausreichende Versicherungssumme achten

Was die Grundabdeckung unterscheiden sich Angebote der Versicherer in der Regel nicht. Die Versicherungssumme ist für Laube werden dabei getrennt ausgewiesen. Zum Beispiel:

  • Für die Laube 5.000 Euro und
  • für den Hausrat 2.000 Euro.

Die Kosten für Abbruch- und Aufräumarbeiten sind zumeist bis zu einem betrag von 250 Euro abgedeckt.

In jedem Fall sollten Sie vor dem Abschluss eine genaue Aufstellung des Werts der Laube und des vorhandenen Inventars erstellen. Liegt dieser über dem Grundschutz kann die Versicherungssumme gegen einen Aufpreis entsprechend angepasst werden.

Zu beachten ist, dass eine Police gewisse Ausschlüsse beinhaltet. Hierzu gehören bei den meisten Anbietern:

  • Wertsachen, wie Schmuck, Bargeld, Kunstgegenstände oder Antiquitäten.
  • Alle Arten von Kraftfahrzeugen.
  • Elektronikartikel wie MP3-Player und Fernseher.
  • Gartenerzeugnisse, Pflanzen, Vögel oder Bienenvölker.

Voraussetzungen für eine Kleingartenversicherung

Für den Abschluss einer Kleingartenversicherung müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein. Maßgeblich ist dabei in erster Linie die Definition eines Schrebergartens nach dem Bundeskleingartengesetz. Nach § 1 handelt es sich um einen Schrebergarten sofern dieser:

  • der privaten Nutzung zum Zwecke der Erholung dient und
  • sich innerhalb einer gemeinsamen Anlage mit anderen Kleingärten befindet, welche durch Wege, Vereinsheime oder Spielflächen miteinander verbunden sind.

Dazu gelten für die Laube noch zusätzliche Regelungen. So darf der Kleingarten insgesamt nicht größer als 400 Quadratmeter und die Laube nicht zum Wohnen geeignet sein. Die maximale Fläche der Gartenlaube beträgt 24 Quadratmeter.

Die Regelungen je nach Anbieter abweichen. Einige Versicherer bieten auch Policen für Lauben mit einer Fläche von bis zu 60 Quadratmetern an. Mitunter gibt es außerdem Begrenzungen auf Kleingärten innerhalb Deutschlands. Einige Assekuranzen wie die Generali setzen beim Abschluss der Kleingartenversicherung die Mitgliedschaft in einem Kleingartenverein voraus. Ein genauer Blick in die Versicherungsbedingungen ist deshalb unbedingt zu empfehlen.

Fazit zur Versicherung für Kleingärten

Im Vergleich zu möglichen Risiken und den angebotenen Leistungen sind die Kosten einer Laubenversicherung überschaubar. Auf dem Grundstück befindliche Lauben und das Inventar werden generell geschützt. Was Gartenkulturen, Sträucher und Ernten betrifft, sind je nach Anbieter nicht alle Schadensarten mitversichert. Ob die Mitgliedschaft in einem Kleingartenverein erforderlich ist, hängt ebenfalls von der jeweiligen Versicherung ab. Aufgrund der unterschiedlichen Leistungen ist ein genauer Vergleich der angebotenen Tarife zu empfehlen.

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