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Terrassenüberdachung: Welche Art passt zu meinem Garten?

Terrassenüberdachung

Eine Terrassenüberdachung bringt nur Vorteile, insbesondere in Kombination mit einem Terrassenteich. Die Überdachung der Terrasse ermöglicht es Ihnen, den Aufenthalt im Freien unabhängig vom Wetter zu genießen. Im Sommer spendet eine Überdachung der Terrasse den dringend benötigten Schatten, während sie uns bei windigem Wetter vor Regen schützt. Bevor wir jedoch mit dem Bau beginnen, sollten wir so viel wie möglich darüber herausfinden, wie man ein Terrassendach richtig baut und was das deutsche Gesetz dazu sagt. Benötigen Sie eine Baugenehmigung? Welche Materialien sollten für das Terrassendach verwendet werden? Im Folgenden haben wir die wichtigsten Informationen zu diesem Thema zusammengestellt.

Terrassenüberdachung im deutschen Recht – Baugenehmigung erforderlich?

Für diejenigen, die sich fragen, ob der Bau einer Terrassenüberdachung eine Baugenehmigung erfordert, haben wir gute Nachrichten. Eine Überdachung einer Terrasse kann ohne Baugenehmigung errichtet werden.

Das Baugesetz wurde in diesem Jahr geändert und gleichzeitig liberalisiert. Eine Baugenehmigung ist für viele Bauwerke und Gebäude nicht mehr zwingend erforderlich. Nach den gesetzlichen Bestimmungen ist für die Renovierung und den Umbau von Gebäuden keine Genehmigung erforderlich.

Selbst wenn man eine Terrassenüberdachung als Carport definiert, ist in diesem Fall keine Genehmigung erforderlich. Auf dem Grundstück, auf dem sich ein Wohngebäude befindet, dürfen Terrassen mit einer überbauten Fläche von bis zu 50 m2 ohne Genehmigung errichtet werden. Für einen solchen Schuppen ist nicht einmal eine Anmeldung erforderlich.

Die Überdachung der Terrasse muss jedoch vorschriftsmäßig geplant und ausgeführt werden. Alle Bauwerke müssen so errichtet werden, dass ihre Tragfähigkeit und Stabilität, die Nutzungssicherheit und andere in den technischen und baulichen Vorschriften festgelegte Bedingungen gewährleistet sind.

Dass eine Terrassenüberdachung nicht genehmigungspflichtig ist, bedeutet nicht, dass Sie sie frei bauen können. Es lohnt sich, die Grundsätze guter Entwurfs- und Baupraktiken zu befolgen, damit das Bauwerk sicher und dauerhaft ist – und somit keine schnelle Renovierung erfordert.

Bau einer Terrassenüberdachung – Entwürfe und Materialien

Eine Terrassenüberdachung bietet Ihnen die Möglichkeit, sich im Freien aufzuhalten und unabhängig vom Wetter im Freien zu speisen. Seine Konstruktion hat jedoch auch Nachteile. Die Überdachung der Terrasse schränkt den Zugang des Sonnenlichts zu den angrenzenden Räumen ein und ist daher keine energieeffiziente Lösung. Die an die überdachte Terrasse angrenzenden Räume werden weniger von der Sonne aufgeheizt und der natürliche Lichteinfall wird stark reduziert.

Terrassendächer sind in der Regel aus Holz gefertigt. Es kann zum Beispiel vollständig aus Brettschichtholz hergestellt werden. Polycarbonat eignet sich gut als Bedachungsmaterial. Ein interessanter optischer Effekt kann mit transparenten Paneelen erzielt werden. Massives Polycarbonat als Material für Paneele ist nicht nur ästhetisch, sondern auch funktional und langlebig.

Viele Unternehmen, die eine Terrassenüberdachung anbieten, empfehlen Polycarbonat als zuverlässig und praktisch, aber auch sehr dekorativ. Polycarbonat bietet die Möglichkeit, eine Vielzahl von Dachstrukturen herzustellen. Ein kleines Terrassendach kann an der Fassade befestigt werden und wird so zu einer selbsttragenden Konstruktion. Das Polycarbonat ist in einem speziellen Rahmen aus Aluminiumprofilen befestigt.

Für die Überdachung einer Terrasse mit größeren Abmessungen wird eine Unterkonstruktion aus Holz oder Stahl verwendet. Natürlich wird der Preis in diesem Fall höher sein. Polycarbonat als Material für Terrassenüberdachungen oder Überdachungen bietet die Möglichkeit, interessante architektonische Formen in verschiedenen Ausprägungen je nach Erwartungen und Design zu erhalten.

Polycarbonat für Terrassenüberdachungen gibt es in mehreren Varianten. Massives Polycarbonat zeichnet sich durch eine hohe Widerstandsfähigkeit gegen verschiedene äußere Einflüsse aus, ist aber teurer. Zellulares Polycarbonat ist leicht, aber haltbar, und sein Preis ist niedriger. Polycarbonatplatten können pulverbeschichtet werden, aber am attraktivsten sind halbtransparentes Polycarbonat und rohes Aluminium. Polycarbonat ist ein sehr häufig verwendetes Material für die Überdachung einer Terrasse, aber nicht das einzige.

Viele Unternehmen bieten einen Komplettservice vom Entwurf bis zur Ausführung der Überdachung unter Verwendung einer Vielzahl von Materialien an. Mögliche Kombinationen sind Terrassendächer aus Glas und Holz, Stahl und Glas sowie Aluminiumprofile.

Wenn Sie sich jedoch für ein gemauertes Terrassendach oder eines aus Holz entscheiden, können Oberlichter zur Beleuchtung der Terrasse eingesetzt werden. Oberlichter gibt es in verschiedenen Formen und Materialien. Oberlichter werden häufig aus transparentem oder halbtransparentem Kunststoff hergestellt. Sie können individuell gestaltet werden oder es können fertige Modelle gekauft werden.

Wie man ein Terrassendach baut – Materialpreise und Baukosten

Die Preise für die zur Herstellung einer Überdachung benötigten Materialien sind sehr unterschiedlich. Wenn Sie sich dafür entscheiden, die Arbeiten selbst auszuführen, wird der Preis um die Arbeitskosten reduziert, die einen nicht unerheblichen Teil der Kosten ausmachen. Viele Unternehmen bieten Vordächer zur Selbstmontage mit Anleitungen für die Umsetzung an.

Bei dieser Option handelt es sich hauptsächlich um wandmontierte Vordächer, die in der Höhe montiert werden, und um frei stehende Vordächer. Der Preis für ein wandmontiertes Terrassendach schwankt zwischen 3.000 und 6.000 EUR. Die Prager Terrassenüberdachung aus massivem Polycarbonat, Holz und Beschlägen mit einer Breite von 3,4 m und einer Länge von 5,6 m kostet beispielsweise 4000 EUR. Der Preis für die von Fachleuten durchgeführte Installation beträgt zweitausend Euro.

Beide Optionen haben ihre Befürworter und Gegner; nach Maß gefertigte Oberlichter erfüllen unsere Erwartungen, sind aber teurer als die standardmäßig erhältlichen.

Oberlichter sind unter anderem in Form von Polycarbonat-Kammerplatten in der Konstruktion von Aluminiumprofilen erhältlich. Polycarbonat ist ein sehr vielseitiges Baumaterial mit sehr guten Eigenschaften und hoher Witterungsbeständigkeit.

Wie teuer ist eine Terrassenüberdachung im Einzelnen?

Die Kosten für ein Terrassendach hängen von der Art der für die Konstruktion verwendeten Materialien ab und können von etwa 300 EUR bis zu 10.000 EUR reichen. Bevor Sie sich also für eine Lösung entscheiden, sollten Sie prüfen, wie viel die Überdachung Ihrer Traumterrasse kostet. Hier finden Sie eine vorläufige Preisliste der einzelnen Lösungen:

  • Markise (ein Stück Segeltuch, das an Seilen aufgespannt ist) – etwa 200 EUR,
  • Einziehbare Markise mit Kassette – ca. 1000 EUR,
  • Terrassenüberdachung aus Aluminiumrahmen und Polycarbonatabdeckung (fertiger Bausatz) – ca. 2500 EUR,
  • eine Pergola aus Massivholz – etwa 3000 EUR,
  • maßgeschneiderte hölzerne Überdachung – über 4500 EUR,
  • Überdachung aus Aluminium und Glas – etwa 5000 EUR.

Die Preise der letzten drei Positionen beziehen sich auf die Struktur selbst, so dass Sie die Kosten für die Montage hinzurechnen müssen.

Aus welchem Material sollte mein Terrassendach bestehen?

Bevor Sie einen Schuppen bauen, müssen Sie entscheiden, welches Material Sie verwenden möchten. Dies ist die wichtigste Entscheidung, die sich auf die Funktionalität des Schuppens, die Baukosten und das Aussehen der Struktur auswirken wird.

Das Skelett selbst kann aus Holz oder Aluminium gefertigt sein. Im letzteren Fall können Sie sogar komplette Strukturen finden, die bereit für die Montage sind. Terrassenüberdachungen aus Aluminium haben den Vorteil, dass sie – im Gegensatz zu einer Holzkonstruktion – nicht gewartet werden müssen. Allerdings sehen Terrassendielen aus WPC oder Holz stilvoller aus, vor allem, wenn sie an ein Gebäude mit Klinker-, Naturstein- oder Holzfassade angebaut werden sollen.

Die Überdachung der Terrasse besteht in der Regel aus Polycarbonat. Meistens handelt es sich um leichte, gekammerte Platten in milchiger Farbe, die sich durch eine hohe Schlagfestigkeit auszeichnen (bis zu 200-mal höher als Glas) und sehr gut lichtdurchlässig sind. So können Sie das Risiko einer zu starken Verdunkelung des Raumes, in dem sich die Terrasse befindet, vermeiden. Terrassenüberdachungen aus massivem Polycarbonat sind besonders empfehlenswert, da sie sich durch eine geringere Akustik auszeichnen, d.h. sie bieten z.B. bei Regen oder Hagelschlag mehr Komfort.

Auch ein Terrassendach aus Glas kann eine beeindruckende Lösung sein – in diesem Fall wird spezielles gehärtetes Glas verwendet. Ein solches Dach ist sehr elegant und sieht besonders auf modernen Häusern gut aus. Sie hat jedoch einen gravierenden Nachteil: Das Sonnenlicht dringt durch die Scheiben, so dass im Sommer meist eine zusätzliche Markise erforderlich ist.

Alternativen zu Glas und Polycarbonat können auch massive Acryl- oder PVC-Paneele sein – es gibt viele Lösungen, so dass jeder etwas für sich finden wird.

Erwähnenswert ist auch, dass Terrassendächer aus Holz oft auf sehr traditionelle Weise gedeckt werden, z. B. mit Asphaltschindeln oder den gleichen Ziegeln wie die Dacheindeckung des Hauses.

Terrassenüberdachung in Form von Markisen und Pergolen – lohnt sich das?

Die vorgenannten Vorschläge gelten für dauerhafte und ganzjährige Überdachungen. Manchmal ist es jedoch nicht notwendig, eine solche Struktur zu bauen, wenn Sie Ihre Terrasse nur gelegentlich nutzen. In diesem Fall kann ein Sonnensegel oder eine Pergola eine gute Lösung sein.

Eine Markise ist eine leichte Konstruktion aus Stoff, die mit einer Kurbel aus- und eingefahren werden kann (es gibt auch Varianten ohne Kassette, bei denen das Einfahren des Vordachs nicht möglich ist). Der Stoff schützt vor Sonne und auch vor leichtem Regen. Ihr Vorteil ist ein deutlich niedrigerer Preis als bei festen Strukturen, aber die Nachteile sind eine kürzere Lebensdauer und eine schwerfällige Bedienung. Das Material wird mit der Zeit schmutzig und schimmelt sogar. Außerdem muss sie im Winter eingefahren werden, da sie der Schneelast nicht standhalten würde.

Eine Pergola ist eine durchbrochene Struktur, die für Kletterpflanzen wie Reben oder Efeu verwendet wird. Er kann aus Holz oder Aluminium gefertigt sein. Im Hochsommer schafft eine solche Konstruktion eine schöne grüne Dekoration und Gestaltung der Terrasse und kann sie wirksam vor der Sonne schützen. Außerdem sorgen die Pflanzen für eine angenehme Abkühlung. Sie sind jedoch nicht in der Lage, Terrassennutzer vor Regen zu schützen. Ein Nachteil der Pergola ist, dass sie saisonabhängig ist. Es empfiehlt sich daher, die Pergola mit einer Überdachung zu versehen, und sei es nur aus Stoff oder Polykarbonatplatten.

Worauf sollten Sie bei der Auswahl eines Terrassendachs achten?

Bei der Auswahl Ihrer Terrassenüberdachung sollten Sie auf die Solidität der Konstruktion achten und darauf, wie gut sie sich in das Dach des Gebäudes einfügt. Wenn das Dach des Hauses eine starke Neigung hat, z. B. bei Satteldachhäusern, kann im Winter dicker Schnee vom Dach rutschen – wenn die Terrassenüberdachung zu empfindlich ist, kann sie dieser Belastung nicht standhalten.

Die Lösung ist die Verwendung von Schneefanggittern, die aber möglicherweise nicht ausreichen. In diesem Fall sind Vordächer aus Glas, Plexiglas oder erst recht aus Stoff nicht zu empfehlen. Besser wären Polycarbonatplatten oder ein Schindel- oder Ziegeldach.

Terrassendach bauen: Schritt für Schritt

Wenn Sie Ihr eigenes Terrassendach Schritt für Schritt bauen wollen, müssen Sie Folgendes tun

  1. Verankerung der Pfosten im Fundament (dazu werden Anker verwendet, die z.B. in den Beton geschraubt werden müssen),
  2. Montage der Tragkonstruktion, d. h. der Querstützen und Sparren,
  3. die Ausführung der Dacheindeckung.

Die meisten Bauelemente sind in jedem Baumarkt erhältlich. Denken Sie jedoch daran, den Dachstuhl auf die richtige Art und Weise zu erstellen – vor allem in Übereinstimmung mit dem verwendeten Bedachungsmaterial. Schwerere Dächer erfordern festere Pfosten (vorzugsweise betoniert) sowie ausreichend dicke Pfosten und Sparren.

Im letzteren Fall ist es wichtig, den richtigen Abstand zwischen den Elementen zu verwenden – am einfachsten ist es, sie an Polycarbonatplatten anzubringen, da es genügt, ihre Breite zu berücksichtigen.

Ist es möglich, ein Terrassendach selbst zu bauen?

Wenn Sie nicht wissen, wie man eine Terrassenüberdachung herstellt, sollten Sie diese Aufgabe einem professionellen Unternehmen anvertrauen, das sie am besten und in Übereinstimmung mit der Baupraxis ausführt.

Es ist auch gut zu wissen, dass Sie im Handel montagefertige Terrassendielen finden können. Dabei handelt es sich in der Regel um einen Satz aufeinander abgestimmter Aluminium- und Polycarbonat-Elemente, die Sie nur noch gemäß der mitgelieferten Anleitung verbinden müssen. In der Regel braucht man keine besonderen Fähigkeiten oder professionelle Werkzeuge, um sie zu installieren.

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